Folgendes Bild wurde an Halloween von Pepsi veröffentlicht:
Pepsi spielt dabei auf den ewigen Konkurrenzkampf zwischen Coca Cola und Pepsi an. Dabei ergaben diverse Geschmackstest seit Jahren, dass bei Blinddegustationen Pepsi deutlich mehr gewählt wird. Sobald die Probanden die beiden Namen dazu erhalten, sind sich alle einig, dass Coca Cola den besseren Geschmack hat. Was Pepsi nun mit dem genialen Bild darstellt ist genau dieses Thema: Coca Cola versucht sich möchte, dass ihr Getränk genauso gut schmeckt wie Pepsi. Daher versteckt sich unter dem Coca Cola Mantel eine Pepsi Dose. Dem Kunden soll vor Augen geführt werden, dass ein Griff zur Coca Cola Dose nicht den gewünschten Geschmack bringt und ein schauerliches Halloweenerlebnis darstellen würde.
Kurz darauf erschien folgendes Bild:
Am Bild selbst wurde nur sehr wenig, dafür sehr pointierte Sachen verändert. Neu sieht man rechts unten, dass die Werbung nun von Coca Cola kommt und der Schriftzug wurde durch "Everbody wants to be a hero !" ersetzt. Eine geniale Antwort auf die Attacke von Pepsi, da dem Kunden vermittelt wird, dass Pepsi nur die zweite Wahl ist und sich nur verkaufen lässt, wenn es sich als Coca Cola verkauft/verkleidet.
Einziges Problem der ganzen Sache?
...
Das Bild wurde gar nicht von Coca Cola veröffentlicht, sondern von 9GAG und war als Witz gedacht.
Stellen sie sich vor, dass eine Firma ein derart gutes Monitoring hat, dass auf Kampagnen wie diese sofort reagiert werden könnte. Ein medialer Angriff ist gut, ein medialer Konterangriff jedoch besser, da man das Thema des Angreifers bereits kennt und es folglich verbessern kann.
In diesem Beispiel spielt es aber schlussendlich keine Rolle, dass Coca Cola nicht selbst reagiert hat, da durch den Witz von 9GAG schnell eine Antwort vorhanden war, die die meisten Kunden als offiziell wahrnahmen.
Mit diesem Beispiel wünsche ich euch weiterhin viel Spass in "the amazing World of digital Marketing".
Samstag, 28. Dezember 2013
Freitag, 27. Dezember 2013
Social Media erobert die Welt - ein Beispiel aus Thailand
Überall hört man, dass Social Media Präsenz für Firmen immer wichtiger wird. Egal in welcher Branche, auf welchem Kontinent oder in welchem Land und auf welche Sprache. Jedes Geschäft, das Kunden hat, die Zugriff auf das Internet haben (und wer hat das schon nicht...) sollte versuchen diese auch so zu erreichen.
In der Schweiz findet man immer mehr Firmen, die dies beispielhaft vorleben. Ein gutes Beispiel sieht man in meinem Blog Eintrag über Ovomaltine.
Gerade gestern sass ich in einem Restaurant in Koh Phangan in Thailand, als die Kellnerin zu mir kam und mich fragte, ob ich nicht einen netten Kommentar über ihr Lokal auf Tripadvisor verfassen könnte. Und wenn ich schon dabei sei könne ich ja auch gleich ihre Facebookseite liken und somit über Neuigkeiten informiert sein. Nach ein paar Minuten Diskussion ob sie alle Kunden auf derart penetrante Weise über ihr Social Media Engagement anspricht, musste ich ihr um sie los zu werden versprechen, einen Beitrag zu verfassen.
Durch diverse Schilder in ihrem Restaurant weist sie weiter auf ihren digitalen Auftritt hin, hier ein kleines Beispiel davon:
Die aggressive Werbestragie trägt offensichtlich keine Früchte, da nur zwei Personen einen Kommentar verfasst haben (Welche immerhin sehr positiv sind). Sehr wahrscheinlich erging es den meisten Besuchern gleich wie mir und sie wurden eher abgeschreckt und verloren die Lust dem Restaurant zu helfen.
Die Wichtigkeit eines Bewertungsportals wie tripadvisor ist für ein Restaurant, dass sich in einer Touristenhochburg befindet sehr hoch, besonders da die meisten Gäste eher jung sind und sich sehr gerne über solche Portale informieren.
Ich empfehle der Dame dringend ihre Vermarktungsstrategie zu ändern, da sie wirklich gutes Essen serviert und es locker weiter nach oben in der Rangliste schaffen könnte, würden mehr Leute über ihr Restaurant schreiben.
Die meisten Posts beschränken sich auf Bilder von diversen Speisen, was für ein Restaurant nicht zwingend schlecht ist.
Die mit nur 106 eher geringe Anzahl an Likes und nur zwölf Bewertungen (wiederum sehr positiv) lassen auch nicht gerade auf eine enorme Fanbase schliessen. Immerhin wurde die Seite mit tripadvisor verlinkt.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass der Facebookauftritt der Dame nicht viel bringt. Das Ziel eines Restaurants auf Facebook wäre, interessanten Content zu liefern, damit die Kunden sich mit dem Restaurant verbunden fühlen und es noch einmal besuchen. Da die Zielgruppe in diesem Fall jedoch klar bei Touristen liegt, macht es keinen Sinn. Praktisch alle Touristen sind weniger als zwei Wochen auf der Insel und reisen danach weiter und in den nächsten Ferien werden sie wahrscheinlich ein anderes Land bereisen. Eine starke Fanbase nutzt folglich nicht sehr viel, da durch diese nicht mehr Umsatz generiert werden kann. In einer Stadt wie Bern, wo die Restaurants genügend ansässige Kundschaft haben wäre eine solche Seite sicher lohnenswert und könnte zusätzlichen Umsatz erzeugen.
Aus dem warmen Thailand wünsche ich euch weiterhin viel Spass mit "The amazing World of Digital Marketing"
In der Schweiz findet man immer mehr Firmen, die dies beispielhaft vorleben. Ein gutes Beispiel sieht man in meinem Blog Eintrag über Ovomaltine.
Gerade gestern sass ich in einem Restaurant in Koh Phangan in Thailand, als die Kellnerin zu mir kam und mich fragte, ob ich nicht einen netten Kommentar über ihr Lokal auf Tripadvisor verfassen könnte. Und wenn ich schon dabei sei könne ich ja auch gleich ihre Facebookseite liken und somit über Neuigkeiten informiert sein. Nach ein paar Minuten Diskussion ob sie alle Kunden auf derart penetrante Weise über ihr Social Media Engagement anspricht, musste ich ihr um sie los zu werden versprechen, einen Beitrag zu verfassen.
Durch diverse Schilder in ihrem Restaurant weist sie weiter auf ihren digitalen Auftritt hin, hier ein kleines Beispiel davon:
Wieder zu Hause angekommen konnte ich schlussendlich doch nicht widerstehen und schaute mir die beiden Seiten an.
tripadvisor:
Auf den ersten Blick ist man erstaunt, dass sie die Nummer drei in der Ortschaft Haad Rin ist, jedoch bei nur fünf erfassten Restaurants keine Meisterleistung.Die aggressive Werbestragie trägt offensichtlich keine Früchte, da nur zwei Personen einen Kommentar verfasst haben (Welche immerhin sehr positiv sind). Sehr wahrscheinlich erging es den meisten Besuchern gleich wie mir und sie wurden eher abgeschreckt und verloren die Lust dem Restaurant zu helfen.
Die Wichtigkeit eines Bewertungsportals wie tripadvisor ist für ein Restaurant, dass sich in einer Touristenhochburg befindet sehr hoch, besonders da die meisten Gäste eher jung sind und sich sehr gerne über solche Portale informieren.
Ich empfehle der Dame dringend ihre Vermarktungsstrategie zu ändern, da sie wirklich gutes Essen serviert und es locker weiter nach oben in der Rangliste schaffen könnte, würden mehr Leute über ihr Restaurant schreiben.
Facebook:
Die erste Frage, die sich mir bei der Durchsicht der Seite stellt, ist für welche Zielgruppe sie erstellt wurde. Da es sich um eine Touristeninsel handelt, würde man davon ausgehen, dass auch diese ihre Zielgruppe sind. Praktisch sämtliche Kommentare sind jedoch auf Thailändisch verfasst, wobei ein verschwindend kleiner Anteil der Touristen auf Koh Phangan diese Sprache versteht. Die lokale Bevölkerung kann unmöglich ihre Zielgruppe sein, da die Preise für sie zu hoch sind.Die meisten Posts beschränken sich auf Bilder von diversen Speisen, was für ein Restaurant nicht zwingend schlecht ist.
Die mit nur 106 eher geringe Anzahl an Likes und nur zwölf Bewertungen (wiederum sehr positiv) lassen auch nicht gerade auf eine enorme Fanbase schliessen. Immerhin wurde die Seite mit tripadvisor verlinkt.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass der Facebookauftritt der Dame nicht viel bringt. Das Ziel eines Restaurants auf Facebook wäre, interessanten Content zu liefern, damit die Kunden sich mit dem Restaurant verbunden fühlen und es noch einmal besuchen. Da die Zielgruppe in diesem Fall jedoch klar bei Touristen liegt, macht es keinen Sinn. Praktisch alle Touristen sind weniger als zwei Wochen auf der Insel und reisen danach weiter und in den nächsten Ferien werden sie wahrscheinlich ein anderes Land bereisen. Eine starke Fanbase nutzt folglich nicht sehr viel, da durch diese nicht mehr Umsatz generiert werden kann. In einer Stadt wie Bern, wo die Restaurants genügend ansässige Kundschaft haben wäre eine solche Seite sicher lohnenswert und könnte zusätzlichen Umsatz erzeugen.
Aus dem warmen Thailand wünsche ich euch weiterhin viel Spass mit "The amazing World of Digital Marketing"
Dienstag, 19. November 2013
Shopkick - Die Zukunft des Shoppings Teil 2
Letzte Woche war ich am Retail Day in Zürich, wo nahmhafte Arbeitgeber aus der Schweiz auf interaktive Weise ihre Firmen und Entwicklungsmöglichkeiten näher bringen. Als Einstig in den Tag hielt Urs Krucker von der Y&R Group Switzerland ein Impulsreferat zum Thema "Trends und Herausforderungen in der Retail-Branche". Aus all den spannenden Informationen hat mich eine App für Smartphones am meisten interessiert. Sie nennt sich Shopkick und verbessert das Shoppingerlebnis für Kunden, sowie für Geschäfte und Brands.
Die Kernidee dahinter ist ein Belohnungssystem für Benutzer der App, wenn sie sich in einen der mitmachenden Laden begeben. Was genau die Vorteile von Shopkick sind werde ich nun etwas detaillierter erklären.
Vorteile für Geschäfte
Vorteile für Brands
Vorteile für Kunden
Das einzige Problem, dass Shopkick hat: Es ist in der Schweiz noch? nicht erhältlich.
Weiterhin viel Spass in "the amazing World of Digital Marketing"
Die Kernidee dahinter ist ein Belohnungssystem für Benutzer der App, wenn sie sich in einen der mitmachenden Laden begeben. Was genau die Vorteile von Shopkick sind werde ich nun etwas detaillierter erklären.
Vorteile für Geschäfte
- Höhere Frequentierung in den Läden, da Besucher eine Belohnung bekommen
- Grösserer Anreiz für Kunden etwas zu kaufen -> Impulsshopping
- Sammeln von Kundendaten, besonder Vorlieben
- Erreichen von Kunden durch Multichannel-Approach
- Modernes und fortschrittliches Image
- Aufbau einer soliden Kundenbasis
Vorteile für Brands
- Mehr Aufmerksamkeit, da die Kunden über das Smartphone auf Neuigkeiten und Aktionen hingewiesen werden. Da das Smartphone immer dabei ist, sind die Kunden immer erreichbar.
- Kunden werden in passendes Geschäft bis hin zum Gestell geführt, wo der Kauf abgeschlossen wird. -> Mehr Absatz
- Stärkung der Zusammenarbeit mit Geschäften
- Sammeln von Daten. So kann z.B. eruiert werden, welches Geschäft ein bestimmtes Produkt am meisten absetzt und entsprechend Kampagnen in anderen Geschäften lanciert werden.
Vorteile für Kunden
- Vereinfachung des Kaufprozesses, da die App Angebot und Kauf vereinigt
- Spezielle Angebote, welche nur über die App erhältlich sind
- Durch "location based information" erhält man die passenden Informationen zu Aktionen von Geschäften, die sich in der Nähe befinden.
- Meist reicht schon nur das Betreten des Ladens um ein Shoppingguthaben zu erhalten
Das einzige Problem, dass Shopkick hat: Es ist in der Schweiz noch? nicht erhältlich.
Weiterhin viel Spass in "the amazing World of Digital Marketing"
Montag, 18. November 2013
Intelligente Spiegel - Die Zukunft des Shoppings
Geht ihr heute in einen Laden um neue Kleider zu kaufen, braucht dies meist sehr viel Zeit und teilweise auch Nerven. Zuerst stellt sich die Frage welcher Schnitt am besten passt, danach die Grösse und schlussendlich noch die Farbe. Jede Kombination muss schlussendlich auch anprobiert werden um zu sehen ob es denn auch wirklich passt. Folglich heisst dies T-Shirt abziehen, neues anziehen, wieder abziehen und das nächste anziehen, bis das gewünschte gefunden ist.
Dieser Prozess wird in Zukunft deutlich vereinfacht, da man gar nichts mehr real Anprobieren muss. Statt selber die Kleider zu wechseln, erledigt ein intelligenter Spiegel die Arbeit. Bevor ich nun die Technologie auf komplizierte Weise zu erklären versuche, zeige ich euch lieber ein Video, dass die Funktionsweise vorzeigt.
Klar lässt die Qualität der Kleider oder Acessoires im Moment noch etwas zu wünschen übrig aber stellt euch nur mal vor, wie dies in schon nur 5 Jahren aussehen wird. Schon heute bewegen sich die Kleider zu den Bewegungen der Person. Diese neue Technologie, die auf dem Kinect System von Microsoft basiert eröffnet Händlern komplett neue Möglichkeiten, da Umkleidungskabinen theoretisch überflüssig werden. Der chinesische Kleiderhersteller "uniqlo" wendet das System bereits in einigen Shops an:
Den grössten Vorteil sehe ich jedoch für Onlinehändler. Jede Person die eine Webcam hat kan die Kleider gemütlich von zu Hause ausprobieren und gleich bestellen. Keine Wartezeiten vor der Umkleidekabine in der Stadt oder ständiges physisches Kleideranprobieren. Ich denke, dass diese Systeme in einigen Jahren sogar selbstständig die passende Grösse erkennen und die Rücksendekosten von Produkten entsprechend sinken. Zum Beispiel sind die Mehrzahl der Zalandomitarbeiter damit beschäftigt die zurückgesandten Pakete zu öffnen und wieder einzuordnen.
Doch nicht nur im Bereich der Fashionbranche gibt es intelligente Spiegel, die den Kunden das Leben erleichtern. So gibt es neue Spiegel für Privathaushalte, die mit ähnlichen Apps ausgestattet werden können, wie wir es von Smartphones oder Tablets her kennen. So kann zum Beispiel während dem Zähneputzen auf dem Badezimmerspiegel gleich das Wetter oder neue E-Mails gecheckt werden.
Von Samsung existiert ein intelligents Fenster, welches ebenfalls mithilfe von Apps Informationen darstellen kann. Der Clou an diesem Produkt ist, dass Personen von Aussen nicht durch das Fenster sehen können, es von Innen nach Aussen jedoch auf transparent gestellt werden kann.
Ich persönlich bin schon richtig gespannt, wie sich diese Technologie in den nächsten Jahren weiterentwickelt und wie lange es geht, bis in fast jedem Haushalt solche Produkte anzutreffen sind.
Weiterhin viel Vergnügen mit neuen Produkten aus "the amazing World of Digital Marketing"
Freitag, 15. November 2013
Firmen auf Facebook, ein absolutes Muss oder verschwendete Zeit?
Meine Einstellung gegenüber Facebook ist eher verhalten. Von den unzähligen neuen Einträgen, die täglich oder besser gesagt stündlich in meinem News Feed erscheinen, interessiert mich nur das Wenigste. Wieso sollte es mich interessieren ob jemand zum 10 Tag in Folge ein super Mittagessen hatte oder der ganzen Welt regelmässig gute Nacht wünscht...
Mittlerweile tummeln sich auch die meisten Firmen auf Facebook und da stellt sich mir die Frage, ob auch diese mit fast ausnahmslos unrelevanten und uninteressanten Einträgen auf sich aufmerksam zu machen versuchen. Daraus leite ich die Frage ab, ob die Präsenz auf Facebook für Firmen einen wirklichen Mehrwert generiert oder nur verschwendete Ressourcen darstellen.
Um dies zu testen habe ich aus einigen Facebookchecklisten die wichtigsten Punkte herausgesucht und analysiere anhand von diesen den Facebookauftritt von Ovomaltine. Wieso ich diese Firma gewählt habe? Ganz einfach: Sie machen geniale Werbung und ich schaue mir ihre TV-Spots, Plakate oder sonstige Werbung unglaublich gerne an.
Passt Facebook zum Unternehmen und der Unternehmenskultur? Definitiv ja! Ovomaltine positioniert sich als Marke, die nicht nur ein Produkt sein , sondern auch einen Lifestyle vorleben will. "Mit Ovo chaschs nid besser, aber lenger". Niemals aufgeben und immer wieder aufstehen, egal was passiert ist. Mit diesem Spruch und ihren Werbekampagnen sprechen sie klar ein jüngeres Zielpublikum an und dieses ist fast ausnahmslos auf Facebook vertreten. Auf der Seite selbst ist zu sehen, dass die Mehrheit der Besucher zwischen 18 und 24 Jahre alt sind, was diese Theorie unterstützt.
Aufbau und Erscheinungsbild
Auf den ersten Blick erkennt der Besucher, dass es sich um Ovomaltine handelt. Das Corporate Design mit dem leuchtenden Orange und dem unverkennbaren blauen Schriftzug zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Facebookauftritt. Das Titelbild mit jungen fröhlichen Menschen beim Frühstück, wo natürlich Ovomaltine nicht fehlen darf, strahlt Freude aus und man wünscht sich man könnte auch vor dem Chalet Platz nehmen und mitessen. Das Profilbild ist simpel gehalten, hat jedoch einen grossen Wiedererkennungswert, da es sich um das Logo von Ovomaltine handelt. Die Apps sind im Corporate Design gehalten und fügen sich folglich perfekt ins Gesamtbild ein.
Wichtig ist die Beschreibung unter dem Profilbild, die den Slogan nennt und danach gleich auf die Website hinweist. Der Link zum Impressum stellt sicher, dass Ovomaltine keine Probleme mit Facebook kriegt, die mittlerweile ein Impressum auf Firmenseiten fordern.
Den gesamten Content finde ich sehr ansprechend, bemängle jedoch, dass nichts exklusiv für den Facebookauftritt reserviert ist. So finden sich sämtliche Inhalte auch auf der Website von Ovomaltine. Würde hier mehr Spezialcontent für Facebook generiert, würde die Seite definitiv auf mehr Resonanz stossen.
Community
Egal wie gut ein Facebookauftritt gemacht ist, hat man keine Community oder Besucher die sich dafür interessieren, bringt das Ganze nichts. Ovomaltine kommt auf beinahe 104'000 Likes was für eine primär national tätige Firma wie Ovomaltine eine gute Zahl darstellt. Hier gilt es zu hinterfragen was diese Zahl wirklich wert ist. Die meisten Posts schaffen es nicht über 100 Likes und bei den wenigsten neuen Posts entsteht auch eine Interaktion mit den Besuchern in Form von Comments. Sobald diese doch entsteht, mischt sich Ovomaltine in die Diskussion ein und antwortet auf zahlreiche Kommentare der Besucher.
Fazit
Weiterhin vertrete ich die Meinung, dass eine Firma nicht zwingend auf Facebook vertreten sein muss um Erfolg zu haben. Ich denke jedoch, dass sich durch eine professionell betriebene Seite, wie es Ovomaltine vormacht, ein deutlicher Mehrwert generiert werden kann. Durch keine Firmenwebsite kann so einfach ein Dialog mit den Kunden aufgebaut werden, wie es mit Facebook möglich ist. Dieser Dialog wiederum ist wichtig um zu erkennen, was man verbessert oder was neu aufgebaut werden könnte.
Das Beispiel Ovomaltine finde ich sehr positiv, da zahlreiche spannende Informationen geliefert werden und ich beim ersten Besuch ziemlich viel Zeit dabei verloren habe. Ich stelle mir aber vor, dass im Moment nur wenige Firmen wirklich verstehen, was für ein Potenzial in einem guten Facebookauftritt steckt und wie man diesen ausreizt.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spass in "the amazing world of Digital Marketing"
Quellen:
http://www.gruenderszene.de/allgemein/facebook-checkliste-1x1
http://blog.social-media-team.de/die-facebook-checkliste-uberprufen-sie-ihre-facebook-seite-social-media
http://www.experto.de/b2b/marketing/online-marketing/web-2-0/checkliste-macht-facebook-fuer-ihr-unternehmen-sinn.html
Sämtliche Bilder stammen von https://www.facebook.com/ovomaltine
Mittlerweile tummeln sich auch die meisten Firmen auf Facebook und da stellt sich mir die Frage, ob auch diese mit fast ausnahmslos unrelevanten und uninteressanten Einträgen auf sich aufmerksam zu machen versuchen. Daraus leite ich die Frage ab, ob die Präsenz auf Facebook für Firmen einen wirklichen Mehrwert generiert oder nur verschwendete Ressourcen darstellen.
Um dies zu testen habe ich aus einigen Facebookchecklisten die wichtigsten Punkte herausgesucht und analysiere anhand von diesen den Facebookauftritt von Ovomaltine. Wieso ich diese Firma gewählt habe? Ganz einfach: Sie machen geniale Werbung und ich schaue mir ihre TV-Spots, Plakate oder sonstige Werbung unglaublich gerne an.
Checkliste:
Kultur und ZielgruppePasst Facebook zum Unternehmen und der Unternehmenskultur? Definitiv ja! Ovomaltine positioniert sich als Marke, die nicht nur ein Produkt sein , sondern auch einen Lifestyle vorleben will. "Mit Ovo chaschs nid besser, aber lenger". Niemals aufgeben und immer wieder aufstehen, egal was passiert ist. Mit diesem Spruch und ihren Werbekampagnen sprechen sie klar ein jüngeres Zielpublikum an und dieses ist fast ausnahmslos auf Facebook vertreten. Auf der Seite selbst ist zu sehen, dass die Mehrheit der Besucher zwischen 18 und 24 Jahre alt sind, was diese Theorie unterstützt.
Aufbau und Erscheinungsbild
Auf den ersten Blick erkennt der Besucher, dass es sich um Ovomaltine handelt. Das Corporate Design mit dem leuchtenden Orange und dem unverkennbaren blauen Schriftzug zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Facebookauftritt. Das Titelbild mit jungen fröhlichen Menschen beim Frühstück, wo natürlich Ovomaltine nicht fehlen darf, strahlt Freude aus und man wünscht sich man könnte auch vor dem Chalet Platz nehmen und mitessen. Das Profilbild ist simpel gehalten, hat jedoch einen grossen Wiedererkennungswert, da es sich um das Logo von Ovomaltine handelt. Die Apps sind im Corporate Design gehalten und fügen sich folglich perfekt ins Gesamtbild ein.
Wichtig ist die Beschreibung unter dem Profilbild, die den Slogan nennt und danach gleich auf die Website hinweist. Der Link zum Impressum stellt sicher, dass Ovomaltine keine Probleme mit Facebook kriegt, die mittlerweile ein Impressum auf Firmenseiten fordern.
Nun zum "Über uns" Bereich. Die Ziele des Facebookauftritts werden klar in der "Mission" definiert und die nötigen Kontaktdaten sind vorhanden. Auch die URL zur Website ist wieder vorhanden und die wichtigsten Events der Firmengeschichte werden erklärt.
Was hier jedoch fehlt ist der Link zu weiteren Social Media Kanälen, wie z.B Twitter, auf welchem Ovomaltine auch aktiv ist.
Was ich jedoch am meisten bemängle ist das fehlende Team. Wenn ich mit jemanden in einen Dialog treten möchte, weiss ich gerne wer diese Person ist. Nur schon ein Bild sowie die Namen der Mitarbeiter, welche die Facebookseite betreuen, würde dem Ganzen mehr Persönlichkeit verleihen.
Content
Ein Facebookprofil oder auch sonst eine Website kann noch so schön und korrekt gestaltet sein, fehlt der Content wird sich niemand dafür interessieren. Doch nicht nur der Inhalt des Inhalts spielt eine Rolle, auch die Regelmässigkeit von neuen Post und/oder die Zielgruppengerechtheit spielt eine Rolle.
Speziell am Inhalt auf der Ovomaltineseite ist, dass fast der gesamte Inhalt auf Deutsch und Französisch vorhanden ist. Dies macht aufgrund der Mehrsprachigkeit der Schweiz auch Sinn, jedoch frage ich mich hier, wieso die Posts nicht auch auf Italienisch vorhanden sind.
Die Posts können in mehrere Kategorien eingeteilt werden, welche alle ein eher junges, sportlich interessiertes Zielpublikum ansprechen.
- Werbung für neue oder spezielle Produkte
- Neuigkeiten diverser Sportler oder Sportarten
- Stellenangebote
- Beiträge der Ovomaltine-Botschafter
Den gesamten Content finde ich sehr ansprechend, bemängle jedoch, dass nichts exklusiv für den Facebookauftritt reserviert ist. So finden sich sämtliche Inhalte auch auf der Website von Ovomaltine. Würde hier mehr Spezialcontent für Facebook generiert, würde die Seite definitiv auf mehr Resonanz stossen.
Community
Egal wie gut ein Facebookauftritt gemacht ist, hat man keine Community oder Besucher die sich dafür interessieren, bringt das Ganze nichts. Ovomaltine kommt auf beinahe 104'000 Likes was für eine primär national tätige Firma wie Ovomaltine eine gute Zahl darstellt. Hier gilt es zu hinterfragen was diese Zahl wirklich wert ist. Die meisten Posts schaffen es nicht über 100 Likes und bei den wenigsten neuen Posts entsteht auch eine Interaktion mit den Besuchern in Form von Comments. Sobald diese doch entsteht, mischt sich Ovomaltine in die Diskussion ein und antwortet auf zahlreiche Kommentare der Besucher.
Fazit
Weiterhin vertrete ich die Meinung, dass eine Firma nicht zwingend auf Facebook vertreten sein muss um Erfolg zu haben. Ich denke jedoch, dass sich durch eine professionell betriebene Seite, wie es Ovomaltine vormacht, ein deutlicher Mehrwert generiert werden kann. Durch keine Firmenwebsite kann so einfach ein Dialog mit den Kunden aufgebaut werden, wie es mit Facebook möglich ist. Dieser Dialog wiederum ist wichtig um zu erkennen, was man verbessert oder was neu aufgebaut werden könnte.
Das Beispiel Ovomaltine finde ich sehr positiv, da zahlreiche spannende Informationen geliefert werden und ich beim ersten Besuch ziemlich viel Zeit dabei verloren habe. Ich stelle mir aber vor, dass im Moment nur wenige Firmen wirklich verstehen, was für ein Potenzial in einem guten Facebookauftritt steckt und wie man diesen ausreizt.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spass in "the amazing world of Digital Marketing"
Quellen:
http://www.gruenderszene.de/allgemein/facebook-checkliste-1x1
http://blog.social-media-team.de/die-facebook-checkliste-uberprufen-sie-ihre-facebook-seite-social-media
http://www.experto.de/b2b/marketing/online-marketing/web-2-0/checkliste-macht-facebook-fuer-ihr-unternehmen-sinn.html
Sämtliche Bilder stammen von https://www.facebook.com/ovomaltine
Freitag, 1. November 2013
trnd - Marketing zum Mitmachen
Vor einigen Jahren bin ich per Zufall auf eine super Internetseite gestossen. Dabei handelt es sich um Europas grösste Marketingcommunity. Die Idee dahinter ist simpel: Eine Firma kann über die Plattform ihre Produkte vermarkten. Was nun unterscheidet trnd von anderen Werbeplattformen und wieso solltet auch ihr euch in diese Community integrieren? In diesem Eintrag erkläre ich euch wie trnd funktioniert, mit dem Ziel euch in den selben Bann zu ziehen, in dem ich mich befinde.
Ihr könnt gratis neue Produkte testen!
In regelmässigen Abständen bietet sich den Mitgliedern die Möglichkeit an neuen Projekten teilzunehmen. Um dem ganzen eine gewisse Exklusivität zu verleihen, muss man sich für jedes Projekt bewerben und wird dementsprechend nicht immer ins Projektteam aufgenommen. Gehört man zu den Glücklichen, die es geschafft haben, bekommt man einige Tage später ein prall gefülltes Paket per Post. Sobald man diese öffnet, sieht man wieso diese Marketingcommunity besser ist, als alle anderen. Um euch dies zu veraunschaulichen, hier ein Bild des letzten Pakets, das ich diese Woche erhalten habe.
Unzählige Kaffeekapseln der Marke Jacobs. Diese sind erst seit Anfang September auf dem Markt und kompatibel mit dem Nespresso Kapselsystem.
Meine Aufgabe in den nächsten Wochen ist es, diese zu testen, meine Meinung über die Kapseln zu verbreiten und in meinem Bekanntenkreis Werbung für sie zu machen. Ein kleiner Aufwand für eine grosse Lieferung Gratiskaffee.
In der Vergangenheit konnte ich um nur einige zu nennen "Casa di Mama"-Pizzas, Apero-Snacks von Nestle und ein Videospiel für die Play Station testen. Weiter wird gerade meine Bewerbung geprüft um eine neue Duschbrause des Herstellers Hansgrohe zu testen.
Was bietet mir trnd alles?
Neben dem Testen zahlreicher unterschiedlicher Produkte, bietet trnd noch viel mehr. Ist man bei einem Projekt dabei, kann man direkt mit Personen aus der Auftragsgeberfirma in Kontakt treten und mit ihnen über die Produkte diskutieren und seine eigenen Verbesserungsvorschläge einbringen, welche teilweise auch tatsächlich verwirklicht werden. Mir persönlich macht dieser Dialog sehr viel Spass, da man sich über andere Wege ungleich schwerer in den Produktentwicklungsprozess einbringen kann.
Sehr sehenswert ist der Blog, welcher fast täglich aktualisiert wird und oft neue Produkte vorstellt, auf welche man sonst wohl nicht stossen würde, oder sich auch spezielleren Themen widmet. So handelt ein Eintrag davon, ob Pflanzen, zu denen man spricht, schneller wachsen als andere.
Was ist das Ziel von trnd?
Durch "Word-of-Mouth" Marketing sollen die Produkte einem grösseren Publikum bekannt gemacht werden. Jeder Projektteilnehmende wird automatisch zum Markenbotschafter. Folglich stehe bei dieser Form des Marketing z.B. ich selbst im Mittelpunkt. Je nachdem wie ich über eine Marke oder ein Produkt berichte, steigt oder sinkt das Image der Firma. Selbstverständlich passiert dies nur in meinem Umkreis, addiert man jedoch alle Umkreise aller Projektteilnehmer wird eine durchaus relevante Auswirkung erreicht. Darin liegt wohl auch der Grund, wieso die Firmen sehr grosszügig mit den Gratismustern umgehen und alles dafür tun, die Projektteilnehmer bei Laune zu halten.
Wieso machen Firmen bei trnd mit?
Welcher Botschaft vertrauen sie mehr? Einem Werbeplakat oder -spot der die Vorteile eines Produkts erzählt oder einem Freund, der ihnen seine positiven Erlebnisse mit einem Produkt erzählt. Ich gehe davon aus, dass ihr alle auf die selbe Antwort zu dieser Frage kommt wie ich. Einer Person die man persönlich kennt, wird automatisch mehr vertraut als einem Fremden.
In der Hoffnung, ich konnte euch zu der Registrierung in der trnd-Community motivieren, wünsche ich euch weiterhin viel Spass in "the amazing world of digital marketing".
Ihr könnt gratis neue Produkte testen!
In regelmässigen Abständen bietet sich den Mitgliedern die Möglichkeit an neuen Projekten teilzunehmen. Um dem ganzen eine gewisse Exklusivität zu verleihen, muss man sich für jedes Projekt bewerben und wird dementsprechend nicht immer ins Projektteam aufgenommen. Gehört man zu den Glücklichen, die es geschafft haben, bekommt man einige Tage später ein prall gefülltes Paket per Post. Sobald man diese öffnet, sieht man wieso diese Marketingcommunity besser ist, als alle anderen. Um euch dies zu veraunschaulichen, hier ein Bild des letzten Pakets, das ich diese Woche erhalten habe.
Unzählige Kaffeekapseln der Marke Jacobs. Diese sind erst seit Anfang September auf dem Markt und kompatibel mit dem Nespresso Kapselsystem.
Meine Aufgabe in den nächsten Wochen ist es, diese zu testen, meine Meinung über die Kapseln zu verbreiten und in meinem Bekanntenkreis Werbung für sie zu machen. Ein kleiner Aufwand für eine grosse Lieferung Gratiskaffee.
In der Vergangenheit konnte ich um nur einige zu nennen "Casa di Mama"-Pizzas, Apero-Snacks von Nestle und ein Videospiel für die Play Station testen. Weiter wird gerade meine Bewerbung geprüft um eine neue Duschbrause des Herstellers Hansgrohe zu testen.
Was bietet mir trnd alles?
Neben dem Testen zahlreicher unterschiedlicher Produkte, bietet trnd noch viel mehr. Ist man bei einem Projekt dabei, kann man direkt mit Personen aus der Auftragsgeberfirma in Kontakt treten und mit ihnen über die Produkte diskutieren und seine eigenen Verbesserungsvorschläge einbringen, welche teilweise auch tatsächlich verwirklicht werden. Mir persönlich macht dieser Dialog sehr viel Spass, da man sich über andere Wege ungleich schwerer in den Produktentwicklungsprozess einbringen kann.
Sehr sehenswert ist der Blog, welcher fast täglich aktualisiert wird und oft neue Produkte vorstellt, auf welche man sonst wohl nicht stossen würde, oder sich auch spezielleren Themen widmet. So handelt ein Eintrag davon, ob Pflanzen, zu denen man spricht, schneller wachsen als andere.
Was ist das Ziel von trnd?
Durch "Word-of-Mouth" Marketing sollen die Produkte einem grösseren Publikum bekannt gemacht werden. Jeder Projektteilnehmende wird automatisch zum Markenbotschafter. Folglich stehe bei dieser Form des Marketing z.B. ich selbst im Mittelpunkt. Je nachdem wie ich über eine Marke oder ein Produkt berichte, steigt oder sinkt das Image der Firma. Selbstverständlich passiert dies nur in meinem Umkreis, addiert man jedoch alle Umkreise aller Projektteilnehmer wird eine durchaus relevante Auswirkung erreicht. Darin liegt wohl auch der Grund, wieso die Firmen sehr grosszügig mit den Gratismustern umgehen und alles dafür tun, die Projektteilnehmer bei Laune zu halten.
Wieso machen Firmen bei trnd mit?
Welcher Botschaft vertrauen sie mehr? Einem Werbeplakat oder -spot der die Vorteile eines Produkts erzählt oder einem Freund, der ihnen seine positiven Erlebnisse mit einem Produkt erzählt. Ich gehe davon aus, dass ihr alle auf die selbe Antwort zu dieser Frage kommt wie ich. Einer Person die man persönlich kennt, wird automatisch mehr vertraut als einem Fremden.
In der Hoffnung, ich konnte euch zu der Registrierung in der trnd-Community motivieren, wünsche ich euch weiterhin viel Spass in "the amazing world of digital marketing".
Freitag, 18. Oktober 2013
Heineken - The Candidate
Vor einiger Zeit bin ich auf ein Video gestossen, welches ein sehr schönes Beispiel für Digital Marketing ist.
Heineken ist auf der Suche nach einem geeignet Praktikanten für ihre Event & Sponsoring Abteilung. 1'734 Personen melden sich. Die Frage die sich nun stellt ist: Wie wählt man die richtige Person aus. Hier kommt die geniale Idee von Heineken ins Spiel. Aus einer derart banalen Angelegenheit wird eine ganze Marketingkampagne gestartet, die das kreative und sympathische Image von Heineken verstärken soll.
Bevor ich nun zuviel verrate und die Spannung zerstöre, poste ich lieber zuerst das Video...
Die Frage die ich mir stellte war, wieviel der Ablauf des Videos mit einem normalen Hollywoodfilm zu tun hat. Um dies herauszufinden, versuche ich die Checkliste zum perfekten Film, aus dem Buch "Digital Marketing" von Bruno Bucher, Punkt für Punkt durchzugehen.
Was ist die Ausgangslage:
Heineken erhält 1'734 Bewerbungen für einen Praktikumsjob. Ihr Ziel ist es durch ein ungewöhnliches Verfahren den perfekten Praktikanten zu finden.
Was ist der erste Plot Point:
Die Bewerber erwarten ein gewöhnliches Bewerbungsgespräch und werden gleich zu Beginn überrascht und auf unbekanntes Terrain geführt.
Was passiert in der ersten Hälfte der Konfrontation:
Die Bewerber werden drei Tests ausgesetzt. Der Erste ist die Reaktion auf die ungewohnte Art, von fremden Menschen an der Hand durch das Gebäude geführt zu werden. Beim zweiten Test spielt der Interviewer einen medizinischen Notfall vor. Als drittes wird das Gebäude evakuiert und die Zivilcourage der Bewerber wird getestet.
Wann erreichen wir den zentralen Punkt:
Sämtliche Gespräche sind abgeschlossen und der Entscheid für einen Bewerber steht aus.
Was passiert in der zweiten Hälfte der Konfrontation:
Die Mitarbeiter von Heineken können über ein internes Votingportal für einen der drei besten Bewerber stimmen. Dies verleiht dem finalen Entscheid Glaubwürdigkeit und ist ein gutes Beispiel für internes Marketing. Speziell hier ist, dass der Protagonist (die Bewerber) zu diesem Zeitpunkt keinen Einfluss mehr auf den Ausgang nehmen kann.
Was ist der zweite Plot Point:
Guy Luchting, der Gewinner von "The Candidate" erfährt bei einem vorgetäuschtem letzten Test im Stadion unter den Augen von Millionen von Personen, dass er den Praktikumsplatz erhält. Erst zu diesem Zeitpunkt erfährt der Zuschauer wer der Protagonist ist.
Wie gestaltet sich die Rückkehr:
Guy Luchting kehrt zurück zum Ort wo die ganze Geschichte gestartet hat. Unter Applaus wird er von seinen zukünftigen Arbeitskollegen am gleichen Ort empfangen, wo er das Vorstellungsgespräch hatte.
Wie löst sich die Geschichte auf:
Die Geschichte erhält ein offenes Ende, da der Zuschauer erfährt, dass Guy Luchting immer noch bei Heineken arbeitet und die Arbeitskollegen weiterhin inspiriert und motiviert.
Dieses Beispiel zeigt schön auf, dass das selbe Konzept, auf welchem die meisten Hollywoodfilme aufbauen auch auf ein knapp vierminütiges Werbevideo angewendet werden kann. Wird eine Geschichte auf diese Art aufgebaut, fesselt sie den Zuschauer automatisch, da er erfahren will wie der Konflikt augelöst wird. Heineken hat dieses Prinzip verstanden und schafft es aus einer einfachen Frage einen Imagegewinn zu erzielen.
Am besten versuchen sie dieses Konzept beim nächsten Film den sie schauen anzuwenden uns sie werden feststellen, dass es auf praktisch jede Geschichte anwendbar ist.
Weiterhin viel Spass in "the amazing world of digital marketing"
Heineken ist auf der Suche nach einem geeignet Praktikanten für ihre Event & Sponsoring Abteilung. 1'734 Personen melden sich. Die Frage die sich nun stellt ist: Wie wählt man die richtige Person aus. Hier kommt die geniale Idee von Heineken ins Spiel. Aus einer derart banalen Angelegenheit wird eine ganze Marketingkampagne gestartet, die das kreative und sympathische Image von Heineken verstärken soll.
Bevor ich nun zuviel verrate und die Spannung zerstöre, poste ich lieber zuerst das Video...
Die Frage die ich mir stellte war, wieviel der Ablauf des Videos mit einem normalen Hollywoodfilm zu tun hat. Um dies herauszufinden, versuche ich die Checkliste zum perfekten Film, aus dem Buch "Digital Marketing" von Bruno Bucher, Punkt für Punkt durchzugehen.
Was ist die Ausgangslage:
Heineken erhält 1'734 Bewerbungen für einen Praktikumsjob. Ihr Ziel ist es durch ein ungewöhnliches Verfahren den perfekten Praktikanten zu finden.
Was ist der erste Plot Point:
Die Bewerber erwarten ein gewöhnliches Bewerbungsgespräch und werden gleich zu Beginn überrascht und auf unbekanntes Terrain geführt.
Was passiert in der ersten Hälfte der Konfrontation:
Die Bewerber werden drei Tests ausgesetzt. Der Erste ist die Reaktion auf die ungewohnte Art, von fremden Menschen an der Hand durch das Gebäude geführt zu werden. Beim zweiten Test spielt der Interviewer einen medizinischen Notfall vor. Als drittes wird das Gebäude evakuiert und die Zivilcourage der Bewerber wird getestet.
Wann erreichen wir den zentralen Punkt:
Sämtliche Gespräche sind abgeschlossen und der Entscheid für einen Bewerber steht aus.
Was passiert in der zweiten Hälfte der Konfrontation:
Die Mitarbeiter von Heineken können über ein internes Votingportal für einen der drei besten Bewerber stimmen. Dies verleiht dem finalen Entscheid Glaubwürdigkeit und ist ein gutes Beispiel für internes Marketing. Speziell hier ist, dass der Protagonist (die Bewerber) zu diesem Zeitpunkt keinen Einfluss mehr auf den Ausgang nehmen kann.
Was ist der zweite Plot Point:
Guy Luchting, der Gewinner von "The Candidate" erfährt bei einem vorgetäuschtem letzten Test im Stadion unter den Augen von Millionen von Personen, dass er den Praktikumsplatz erhält. Erst zu diesem Zeitpunkt erfährt der Zuschauer wer der Protagonist ist.
Wie gestaltet sich die Rückkehr:
Guy Luchting kehrt zurück zum Ort wo die ganze Geschichte gestartet hat. Unter Applaus wird er von seinen zukünftigen Arbeitskollegen am gleichen Ort empfangen, wo er das Vorstellungsgespräch hatte.
Wie löst sich die Geschichte auf:
Die Geschichte erhält ein offenes Ende, da der Zuschauer erfährt, dass Guy Luchting immer noch bei Heineken arbeitet und die Arbeitskollegen weiterhin inspiriert und motiviert.
Dieses Beispiel zeigt schön auf, dass das selbe Konzept, auf welchem die meisten Hollywoodfilme aufbauen auch auf ein knapp vierminütiges Werbevideo angewendet werden kann. Wird eine Geschichte auf diese Art aufgebaut, fesselt sie den Zuschauer automatisch, da er erfahren will wie der Konflikt augelöst wird. Heineken hat dieses Prinzip verstanden und schafft es aus einer einfachen Frage einen Imagegewinn zu erzielen.
Am besten versuchen sie dieses Konzept beim nächsten Film den sie schauen anzuwenden uns sie werden feststellen, dass es auf praktisch jede Geschichte anwendbar ist.
Weiterhin viel Spass in "the amazing world of digital marketing"
Willkommen
Hallo zusammen und herzlich willkommen auf meinem Blog.
In den kommenden Wochen und Monaten werde ich anhand zahlreicher Beispiele versuchen euch "the amazing world of digital marketing" näher zu bringen.
Wir leben in einer Zeit wo sich immer mehr Aspekte des Lebens in den digitalen Bereich verschieben. Für Firmen und Privatpersonen bietet sich so die Möglichkeit auf sehr einfache Art mit diversen Anspruchsgruppen in Kontakt zu treten. Dabei gilt es immer im Hinterkopf zu haben, dass das Internet nichts vergisst. Ein sorgfältig aufgebautes Image kann mit nur einem schlechten Post sehr schnell zerstört werden.
Mein Ziel mit diesem Blog ist es euch Beispiele von erfolgreichem Online Marketing zu zeigen, da diese das Potenzial haben Leute zu begeistern und in ihren Bann zu ziehen, wie es auch bei mir geschehen ist.
Ich wünsche euch viel Spass mit "the amazing world of digital marketing"
In den kommenden Wochen und Monaten werde ich anhand zahlreicher Beispiele versuchen euch "the amazing world of digital marketing" näher zu bringen.
Wir leben in einer Zeit wo sich immer mehr Aspekte des Lebens in den digitalen Bereich verschieben. Für Firmen und Privatpersonen bietet sich so die Möglichkeit auf sehr einfache Art mit diversen Anspruchsgruppen in Kontakt zu treten. Dabei gilt es immer im Hinterkopf zu haben, dass das Internet nichts vergisst. Ein sorgfältig aufgebautes Image kann mit nur einem schlechten Post sehr schnell zerstört werden.
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