Freitag, 3. Januar 2014

Jede Geschichte hat ein Ende...

So nun ist es soweit und mein Blogprojekt ist zu Ende. Mir persönlich hat es nach einigen Startschwierigkeiten sehr viel Spass gemacht und ich habe viel neues gelernt. Die Welt des digital Marketings ist riesig, obwohl die meisten sie nur auf Social Media reduzieren. Jedes Instrument hat seine Bedeutung, obwohl ich erkannt habe, dass nicht für jede Firma jedes Instrument hilfreich ist. So bringt zum Beispiel einem Restaurant auf einer Ferieninsel eine Facebook oder Google+ Page nicht sehr viel, da sie so zwar eine Community aufbauen kann, die aber nicht vor Ort ist und deshalb keinen Umsatz generiert.

Da ich kein Freund der trockenen Abschiede bin und deshalb nicht nur eine Reflexion hinschreiben will, möchte ich mich vielmehr mit zwei meiner Lieblingsvideos verabschieden.

Casey Neistat:

Einer meiner absoluten Favoriten, wenn es um kreative Werbung geht, die es in dieser Form bisher noch nicht gegeben hat. Im Internet kursieren unzählige Videos von ihm, welche mit einer einfachen Suche auf Google oder YouTube nach Casey Neistat leicht gefunden werden können. Da mir praktisch alle Videos gefallen, habe ich mich für das neuste entschieden, das sehr schön aufzeigt, wie zwei eigentlich nicht verwandte Themen miteinander verbunden werden können und schlussendlich beide Parteien einen Vorteil daraus ziehen.


Sehr empfehlenswert ist auch die Kampagne, welche Casey für Mercedes erstellt hat und im Web ein riesiger Erfolg wurde.

Terry Tate:

Ein Video, dass mich auch nach dem x-ten Mal anschauen immer wieder zum lachen bringt. Hinter der ganzen Kampagne, die am Superbowl 2003 gestartet wurde, steckt die Firma Reebok. Im Video werden zwar nicht direkt Produkte der Firma beworben, jedoch erzielt sie etwas viel wichtigeres, Imagegewinn. Schaut man nicht genau auf die Bekleidung von Terry Tate wird man bis am Ende gar nicht feststellen, dass es in dem Clip überhaupt um Reebok geht.



Zum Schluss bedanke ich mich ganz herzlich bei den Lesern meines Blog und hoffe ihr hattet genau so viel Spass in "the amazing World of Digital Marketing" wie ich.

Evolution der Werbung

Werbung ist stets im Wandel. Sei es durch technische Fortschritte, welche neue Möglichkeiten der Bildbearbeitung oder Verbreitung ermöglichen oder durch neue Erkenntnisse im Bereich Kundenverhalten. Immer mehr Anbieter versuchen die potenziellen Kunden für sich zu gewinnen und dieser sich immer intensivierende Kampf führt dazu, dass immer mehr Geld in Marketing fliesst. Immer weniger kann das Produkt alleine eine Differenz zu der Konkurrenz herstellen, weshalb mit geschickter Werbung versucht wird den entscheidenden Unterschied zu schaffen.
Für uns Kunden ist dies einerseits verwirrend und teilweise auch überfordernd, betrachtet man das Ganze jedoch aus einiger Distanz, ist es unglaublich spannend zu sehen, wozu kreative Köpfe in der Lage sind.
Die Werbung hat mittlerweile eine beachtliche Evolution hinter sich, welche im am Beispiel der Videospiel Branche aufzeigen werde.

Pong:

Obwohl es zuvor schon einige Videospiele gab, wird Pong von der Firma Atari oft als das Erste angesehen. Ein simples Spiel, einfach zu verstehen aber mit jeder Menge Spass verbunden. Bereits damals im Jahre 1975 wurde ein Werbeclip erstellt:


Die Qualität noch sehr verhalten, was auf die technologischen Möglichkeiten dieser Zeit zurück zu schliessen ist, aber dennoch ein echter Erfolg.

Smash Bros:

In den 90er Jahren veröffentlichte Nintendo das Spiel "Smash Bros" für die Konsole N64. Hier der entsprechende Werbeclip:


Der Clip war insofern genial, da er zwei Zielgruppen gleichzeitig ansprach. Kinder durch die Kombination all ihrer liebsten Videospielhelden und Erwachsene den lustigen Wandel von "Friede, Freude, Eierkuchen" zu "alle vermöbeln sich gegenseitig". Das Spiel wurde ein Hit und existiert heute noch als Remake für die neueren Generationen von Spielkonsolen.

GTA San Andreas:

Im Jahre 2004 veröffentlichte Rockstar Games das Spiel Grand Theft Auto San Andreas und startete eine riesige Kampagne um dieses zu vermarkten. Bereits Monate vor dem Release wurden über das Internet und in Magazinen nach und nach einige Details zum Spiel veröffentlicht um das Interesse der Spieler zu wecken. Diese gipfelten schlussendlich in folgendem Videoclip:


Das spezielle an diesem Trailer ist ganz sicher die Tatsache, dass sämtliche Szenen aus Sequenzen aus dem Spiel geschnitten wurde. Mit diesem Schritt wollten die Entwickler darauf hinweisen wie weit sie der Konkurrenz in grafischen und atmosphärischen Bereichen voraus sind. Das Video stellt die wichtigsten Neuerungen des Spiels vor und untermalt diese mit Action suggerierender Musik. Das Video, sowie das Spiel wurden ein riesiger Erfolg und stellten alles bisher dagewesene in den Schatten.

Dead Island:

Dieses Spiel wurde im Jahr 2011 veröffentlicht und der Trailer dazu war der Ausschlag diesen Blogeintrag zu schreiben:


Obwohl das Spiel in ein Genre fällt, welches mich persönlich nicht sehr anspricht, bin ich der Meinung das der Trailer dazu schlichtweg genial ist. Es entsteht eher der Eindruck eine Werbung für einen Film statt für ein Videospiel zu sehen, da die Atmosphäre betörend wirkt. Der Mix zwischen Rückwärts- und Vorwärtslaufenden Teilen macht die Geschichte extrem interessant und führt beide Teile schlussendlich zusammen. Nach all den, teilweise auch verstörenden Szenen, wird der Clip am Ende perfekt abgeschlossen, als man die Familie fröhlich auf dem Dach stehen sieht, bevor das Chaos losgeht.
Der Trailer dieses Clips zeigt, wie durch gutes Storytelling ein sensationeller Clip entstehen kann, der den Zuschauer förmlich an den Bildschirm fesselt.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Got milk?

Ich bin überzeugt, dass praktisch jeder Leser dieses Blog schon mindestens einmal ein Plakat, eine Anzeige oder einen Clip der "Got milk?" Kampagne gesehen hat. Diese zeigt auf wie erfolgreiches Storytelling funktioniert und wie man am meisten Personen erreichen kann. Zahlreiche Milchproduzenten haben sich zusammen geschlossen, erhalten Unterstützung von diversen staatlichen Behörden und erhalten so die Möglichkeit Werbung mit der grossen Kelle anzurühren. Ohne dieses immense Budget wäre es kaum möglich all die bekannten Persönlichkeiten für die Kampagne zu gewinnen. Folgend einige Beispiele:

Schönheit und Sexappeal durch Milch
Milch verleiht super Kräfte
Milch macht dich tough
Milch weckt den Krieger in dir
Die ganze Kampagne suggeriert, dass mit Milch alles möglich ist. Kommt ein neuer Blockbuster ins Kino, ist es nur selten der Fall, dass keine entsprechende "got milk?" Kampagne dazu gestartet wird.

Sogar die Kosten einen Werbeclip während des SuperBowls in den USA zu senden, nottabene das teuerste Fenster für Werbung im Fernsehen, werden nicht gescheut um die Menschen dazu zu bringen mehr Milch zu trinken, da ihre Idole dies ja auch tun.



Zumindest bei mir funktionieren diese Spots und Bilder und ich kriege stets Lust auf ein Glas Milch...

Weiterhin viel Spass in "the amazing World of Digital Marketing"!

Social Media erobert die Welt - ein weiteres Beispiel aus Thailand

Erst vor kurzem habe ich über eine sehr aufdringliche Dame in Thailand berichtet, die mich und andere Gäste dazu bringen wollte, ihre Social Media Aktivitäten zu unterstützen.

Es sind zwar erst einige Tage vergangen aber schon ist mir praktisch dasselbe schon wieder passiert. Dieses Mal war es auf der Insel Koh Tao in Thailand im Ao Muong Beach Resort. Der Unterschied zum letzten Mal lag darin, dass nicht die Bedienung aufdringlich war, sondern die Gestaltung des Restaurants. An jeder einzelnen Wand waren QR-Codes mit dem Link zur Facebookseite des Resorts aufgehängt und auf jeder Seite der Speisekarte waren sie ebenfalls anzutreffen.


Als ich die Bedienung darauf ansprach und mit ihr ins Gespräch kam, teilte sie mir mit, dass sie diese Codes bereits seit Ende 2012 bewerben, da sie eine Facebook Community aufbauen möchten.
Nachdem ich wieder Wifi hatte und den Code getestet habe, stellte ich fest, dass ihr Plan wohl nicht ganz aufgeht, da sie nur 473 Likes auf ihrere Facebook Seite haben, was keine wirklich starke Community darstellt.
Ich denke das Resort wäre besser beraten ihre Kräfte auf andere Plattformen wie tripadvisor zu fokussieren, wo wirklich Kunden geholt werden können. Platz 36 von 45 Hotels ist keine wirklich gute Platzierung, welche das Resort auch nicht wahrheitsgetreu wiederspiegelt, da es eine super Lage hat, ansprechend gebaut ist und sehr gutes Essen serviert.

Für die unter euch, welche die Facebookseite genauer erkunden möchten, findet ihr gleich den QR-Code ein wenig grösser und ich wünsche euch weiterhin viel Spass in "the amazing World of Digital Marketing".

Die unermüdliche Vielfalt von Blogs

Als ich vor kurzem mit einigen Kollegen über meinen Blog gesprochen habe, kam schnell die Frage auf, was ein Blog überhaupt bringt. Die meisten von ihnen vertraten die Meinung, dass es sich dabei nur um ein Instrument der Selbstdarstellung für Nerds handelt und sowieso nur unrelevante Inhalte vorhanden sind. Da ich lange auch dieser Meinung war, jedoch durch das Schreiben eines eigenen Blogs und der damit verbundenen Recherchen auf zahlreiche gute Beispiele von Blogs gestossen bin, habe ich den Kollegen versprochen, dass ich einen Eintrag ihnen widmen werde. Der Deal dabei war, dass ich aufzuzeigen versuche, was es für eine unglaubliche Vielfalt von Blogs gibt. So nenne ich euch (liebe Kollegen) nun einige gute Blogs, welche komplett unterschiedliche Themenbereiche abdecken...

Der Rezepteblog:

Fast jede Person die gerne kocht hat mit der Zeit ihre eigene Rezeptesammlung erstellt. Diese reicht von Standardrezepten, die dem eigenen Geschmack nach angepasst wurden über alte geheime Familienrezepte bis hin zu kompletten Eigenkreationen.
Oft gehen solche Sammlungen verloren oder es ist schade, dass sich nur ein kleiner Kreis von Personen der Mahlzeiten erfreuen kann. Es macht den Anschein, dass zahlreiche Personen diese Meinung mit mir teilen und das Bedürfnis verspüren den Lesern ihres Blogs die Welt ihrer Rezepte näher zu bringen.
Da es dafür unzählige Beispiele gibt, habe ich mich für "My Sweet Bakery" entschieden, da es diverse sehr gute Rezepte hat, welche ich teilweise auch schon selber ausprobiert habe. Alle Rezepte werden mit zahlreichen Bildern untermalt, was die Lust auf das Probieren nur noch zusätzlich anheizt.

Der Reiseblog:

Der absolute Klassiker unter den Blogs und ich könnte mir gut vorstellen, dass damit Blogging begonnen hat. Diese Art Blog kann in zwei Unterarten unterteilt werden. Als erstes gibt es den Blog, der von einer längeren Reise handelt. Meist werden die besten Kollegen so auf dem Laufenden gehalten und erhalten zahlreiche Bilder und Erlebnisse der Reise. Bei der zweiten, und aus meiner Sicht interessanteren, Art handelt es sich um Personen, welche sehr viel Reisen und folglich einen zeitlich unbegrenzten Blog schreiben. Dabei erhält man unzählige Eindrücke von unterschiedlichen Ländern. Was mich besonders daran interessiert, ist die Tatsache, dass es sich um Privatpersonen handelt, welche subjektiv über ein Reiseziel berichten. Dabei wird nichts von Verlegern oder Firmen manipuliert und sind deshalb viel persönlicher.
Auch hier gibt es wieder unzählige Beispiele. Einer meiner Favoriten ist der "Weltenbummler Mag", da über unterschiedliche Länder berichtet wird und stets wunderschöne Fotos angefügt sind.

Der Anleitungenblog:

Bei dieser Blogart erklärt eine Person irgendetwas den Lesern des Blogs. Dabei wird sehr oft mit Bildern gearbeitet, da ein solches bekanntlich viel mehr aussagt als Wörter. Die verschiedenen Varianten reichen von Anleitungen betreffend Computern über Anleitungen zum Gärtnern bis hin zu Anleitungen wie man einen Blog schreiben soll.
Als Beispiel habe ich hier einen Blog über Nähen gewählt, da dabei aufgezeigt wird, dass ein Blog nicht nur ein junges internetaffines Klientel anspricht sondern durchaus auch ältere Personen. Er nennt sich "pattydoo - loves to sew" und gemäss meiner Mutter hat er den einten oder anderen hilfreichen Tip.

Der Schrifstellerblog:

Hier ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, wie ein Schriftsteller seiner kreativen Ader freien Lauf lassen kann. Sei es ein Blog über den Schreib- und Veröffentlichungsprozess eines Buches, wie z.B. der Blog unseres Dozenten Bruno Buchers "Mein erstes iBook" oder diverse Kurzgeschichten und sonstige Infos von wortgewandten Personen, wie der Blog von Lars-Erik Schütz "Das Schreiben und der Rest". Eine weitere Variante, wo ich leider kein passendes gutes Beispiel gefunden habe, wäre die Weiterführung eines veröffentlichten Buches in Blogform. So könnten interessante Zusatzinformationen über den Hauptdarsteller oder kleine Spin-Offs der Geschichte veröffentlicht werden. Dadurch könnte eine Community aufgebaut werden, was bei der Veröffentlichung eines neuen Buches durchaus hilfreich sein könnte.

Fazit:

Selbstverständlich ist diese Liste noch lange nicht abgeschlossen, da es noch unzählige weitere Blogformen gibt, wie den Newsblog, den Firmenblog oder auch den Selbstdarstellerblog, wo Personen ihr Mitteilungsverlangen stillen können.

Jedenfalls ist die Welt der Blogs extrem vielfältig und für jeden Geschmack kann etwas interessantes gefunden werden. Ich hoffe ich konnte euch (besonders meinen Kollegen) aufzeugen, dass ein Blog grosses Potenzial hat und freue mich schon auf die Diskussion mit euch über das Thema.

Ich wünsche euch weiterhin viel Spass in "the amazing World of Digital Marketing"...

Mittwoch, 1. Januar 2014

zChocolat - ein perfekter digitaler Auftritt?

In diesem Blogeintrag möchte ich ein sehr gutes, wenn nicht perfektes Beispiel für einen digitalen Auftritt einer Firma vorstellen. Bei der Recherche für eine studentische Arbeit in der Schokoladenindustrie bin ich per Zufall auf die Website von zChocolate gestossen.

Dabei handelt es sich um eine französische Firma die, wie der Name schon erahnen lässt, Schokolade herstellt. Dies machen sie auf absolut höchsten Niveau und positionieren sich im Bereich Geschenke.

Wie kann sich aber nun eine kleine Firma aus Frankreich von der übermächtigen Konkurrenz differenzieren. Riesige Firmen wie Mondelez oder Nestle haben viel mehr Mittel um ihre Schokoladen zu vermarkten. Weiter ist Frankreich zwar für hochstehende Produkte im Nahrungsmittelbereich bekannt, jedoch erreicht ihre Schokolade niemals den Bekanntheitswert der Produkte aus der Schweiz oder Belgien.

Folglich hat sich zChocolate für eine Nischenstrategie entschieden und stellt hochwertige Produkte mit hochwertiger Verpackung her und vertreibt den Grossteil ihres Absatzes über den eigenen Onlineshop.

Um euch einen Eindruck der Qualität der Produkte zu geben, schaut ihr euch am besten das Werbevideo an, welches sämtliche Aspekte der Produktion aufzeigt.


Das Video wirkt sehr ansprechend und gibt den Produkten einen persönlichen Touch, da jeder Produktionsschritt mit einer Person und einem Namen vorgestellt wird. Ich weiss nicht wie es euch geht, jedoch ich hatte richtig Lust auf Schokolade nachdem ich das Video gesehen habe.

zChocolat nutzt bei der Vermarktung ihrer Produkte neben der genialen Website diverse Kanäle von Social Media. Auf Facebook und Google+ werden praktisch täglich neue Rezeptideen für neue Pralinen vorgestellt und mit einem ansprechenden Bild untermalt. Via Twitter werden Neuigkeiten rund um die Welt von zChocolate verbreitet, auch hier oft mit Bildern, die Lust auf Schokolade machen. Auf Vimeo und YouTube werden Werbevideos veröffentlicht und auf Pinterest und Instagram die entsprechenden Fotos dazu.

Die Aktivitäten von zChocolate tragen Früchte und so wird in nahmhaften Medien, wie z.B. der NY Times, über die Produkte in sehr positivem Art berichtet. Die besten dieser Reviews werden auf der Homepage von zChocolate verlinkt und verleihen der Firma zusätzliche Glaubwürdigkeit.

Um eure Lust auf zChocolate noch zu steigern ende ich diesen Post mit einem Bild und wünsche euch weiterhin viel Spass in "the amazing World of Digital Marketing" und ein gutes 2014.

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Samstag, 28. Dezember 2013

Coca Cola vs. Pepsi - Part 9'576'837

Folgendes Bild wurde an Halloween von Pepsi veröffentlicht:


Pepsi spielt dabei auf den ewigen Konkurrenzkampf zwischen Coca Cola und Pepsi an. Dabei ergaben diverse Geschmackstest seit Jahren, dass bei Blinddegustationen Pepsi deutlich mehr gewählt wird. Sobald die Probanden die beiden Namen dazu erhalten, sind sich alle einig, dass Coca Cola den besseren Geschmack hat. Was Pepsi nun mit dem genialen Bild darstellt ist genau dieses Thema: Coca Cola versucht sich möchte, dass ihr Getränk genauso gut schmeckt wie Pepsi. Daher versteckt sich unter dem Coca Cola Mantel eine Pepsi Dose. Dem Kunden soll vor Augen geführt werden, dass ein Griff zur Coca Cola Dose nicht den gewünschten Geschmack bringt und ein schauerliches Halloweenerlebnis darstellen würde.

Kurz darauf erschien folgendes Bild:


Am Bild selbst wurde nur sehr wenig, dafür sehr pointierte Sachen verändert. Neu sieht man rechts unten, dass die Werbung nun von Coca Cola kommt und der Schriftzug wurde durch "Everbody wants to be a hero !" ersetzt. Eine geniale Antwort auf die Attacke von Pepsi, da dem Kunden vermittelt wird, dass Pepsi nur die zweite Wahl ist und sich nur verkaufen lässt, wenn es sich als Coca Cola verkauft/verkleidet.

Einziges Problem der ganzen Sache?
...
Das Bild wurde gar nicht von Coca Cola veröffentlicht, sondern von 9GAG und war als Witz gedacht.

Stellen sie sich vor, dass eine Firma ein derart gutes Monitoring hat, dass auf Kampagnen wie diese sofort reagiert werden könnte. Ein medialer Angriff ist gut, ein medialer Konterangriff jedoch besser, da man das Thema des Angreifers bereits kennt und es folglich verbessern kann.

In diesem Beispiel spielt es aber schlussendlich keine Rolle, dass Coca Cola nicht selbst reagiert hat, da durch den Witz von 9GAG schnell eine Antwort vorhanden war, die die meisten Kunden als offiziell wahrnahmen.

Mit diesem Beispiel wünsche ich euch weiterhin viel Spass in "the amazing World of digital Marketing".